modulo3 - wider das IT Chaos
Warum muss eigentlich eine Branche, die wie die IT permanent von Technik umgeben ist, immer noch ständig über Qualität diskutieren? Oder anders gefragt, warum ist die Qualität der meisten IT-Systeme so lausig wie Sie ist? Wir denken, ein wichtiger Teil der Antwort ist folgender:
Eine Ingenieur gemäße Vorgehensweise bei der Entwicklung von IT-Systemen ist in weiten Teilen der IT-Branche nicht bekannt, zumindest aber nicht umgesetzt. Im Ergebnis ist bei der Erstellung vieler IT-Systeme nicht nur das Scheitern vorprogrammiert sondern auch der Erfolg ist, so er sich denn einstellt, nicht reproduzierbar. Deshalb widmet sich die modulo3 GmbH vorrangig dem Aufbau und der Unterstützung des Qualitätsmanagements in IT-Unternehmen. Dass dies nötig und dringend mehr als geboten ist, zeigt folgende Untersuchung.
Die Standish-Group, welche jährlich die sogen. Chaos-University veranstaltet veröffentlicht bei dieser Gelegenheit ständig die neuesten Untersuchungsergebnisse über das IT-Chaos. Diese belegen, in der historischen Reihung besonders eindrucksvoll, dass die IT-Branche speziell das Problem gefährdeter Projekte nicht in den Griff bekommt. (Als gefährdet gelten dabei Projekte bei denen Budget- und/oder Zeitpläne weit überzogen wurden und/oder Teile der Funktionen/Features nicht realisiert wurden).
Als Top 5 Ursachen für das Scheitern und/oder die Gefährdung von IT-Projekten nennt die Standish Group
- mangelnde Benutzerakzeptanz durch fehlende Einbeziehung der Benutzer in allen Projektphasen;
- mangelnde Managementunterstützung für das Projekt;
- unerfahrene Projektmanager;
- fehlende betriebswirtschaftliche Begründung;
- unzuverlässige Aufwandsabschätzungen.
All diesen Problemen rücken die sogenannten Vorgehens- oder besser Prozessmodelle auf den Leib. Die in Deutschland bekanntesten dieser Modelle sind sicherlich das V-Modell und der Rational-Unified-Process (RUP).
Kritik bestehender Vorgehensmodelle Die bekannten Vorgehensmodelle geraten trotz der tatsächlich bestehenden Probleme in der IT-Branche, dort wo sie in Reinkultur eingeführt werden sollen, schnell in die Kritik. Dabei sind die Kritikpunkte durchaus ernst zu nehmen.
1. Passen die im Modell genannten Vorgehensweisen zur Unternehmenskultur? Wenn nein: ist eine Änderung der Unternehmenskultur ohne große Verluste (Personal, Zeit etc.) überhaupt möglich? 2. Kann ein Vorgehensmodell überhaupt Top-Down und in Reinkultur eingeführt werden oder muss es aus dem Unternehmen heraus wachsen? 3. Induzieren diese Vorgehensmodelle mit und nach Ihrer Einführung nicht einen übermäßigen Verwaltungsaufwand? Ist dieser überhaupt kalkulierbar? Bzw. sind Kunden bereit, dafür zu bezahlen? 4. Warum beschäftigen sich die bekannten Modelle nur mit Softwareprojekten, nicht aber mit dem Rollout der fertigen Software mithin den darauf folgenden Infrastrukturprojekten, bzw. mit Infrastrukturprojekten allgemein? 5. Welche Antworten haben die Vorgehensmodelle auf die Probleme, die sich im Lebenszyklus eines IT-Systemes außerhalb von Projekten ergeben (Stichworte: Unternehmensplanung, Betrieb des Systems, strategische Systemarchitektur, ...)
Die Lösungskompetenz der modulo3 GmbH Sehen Sie auf den folgenden Seiten, welche Lösungen die modulo3 GmbH u.a. mit dem Microsoft Solutions Framework (MSF) zur Lösung all dieser Probleme für Sie bereit hält.
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